Durch Kundenschatz zu steigenden Besucherzahlen zum Nulltarif
Ich muss Sie nicht persönlich kennen, um zu wissen, was Sie sich – so wie viele andere – für Ihr Ladengeschäft und oder Lokal wünschen: Fortwährend neue Kunden. Nicht wahr?!
Mir ist schon bewusst, dass ich mit dieser Form von Gedankenleserei den Ehrlich Brothers keine Konkurrenz machen kann: Wir wissen alle sehr gut, dass sich fast jeder Geschäftsmann -und Frau neue Kunden wünscht, und erst recht, wenn er diese Tag für Tag nahezu zum Nulltarif zu sich „geliefert“ bekommt. Jedoch, und hier sprechen wir von etwas Magie, erfülle ich Ihnen im Gegensatz zu dem zauberhaften Brüderpaar Ihre Wünsche nicht mit Zaubertricks und Illusionen. Sondern mit dem so einzigartigen, erprobten, handfesten und allseits bewährten Konzept des genauso zauberhaften Kundenschatzes.
In meinen letzten Artikeln konnte ich Ihnen bereits ausführlich erklären, wie das Ganze funktioniert, und wie Sie selbst in Eigenregie einen Kundenschatz light erstellen können. Daraufhin haben sich schon einige Leser mit mir in Verbindung gesetzt und wollten mehr darüber wissen, was so ein Kundenschatz unterm Strich einbringt und welchen tatsächlichen Kostenaufwand es hat. Den zweiten Teil dieser Frage kann ich so nicht beantworten, da sich ein Kundenschatz nur auf Basis von individuell definierten Rahmenparametern kalkulieren lässt. Die Antwort auf Frage 1 ist jedoch ganz einfach.
Eine ordentliche Portion neuer, zufriedener Kunden und Personen, die Sie sowie Ihre Dienstleistungen auch noch weiterempfehlen.
Quod est demonstrandum!
Ja, ich kann Sie an dieser Stelle verstehen. Etwas konkreter könnte es an dieser Stelle schon sein. Genau aus diesem Grund stelle ich Ihnen in diesem aktuellen sowie nachfolgenden Artikeln Projekte vor, die mit Recht als „Best-Practice-Beispiele“ bezeichnet werden können. Und los geht es mit dem Kundenschatz der für einen Gastronomie-Betrieb, genauer: für die Waldgaststätte „Zur Holzmühle“ aufgestellt wurde.

Um einer Waldgaststätte neue Besucher zuzuführen, eignet sich ein Geocache bzw. Kundenschatz als Werbemaßnahme
Die Suche nach dem Kundenschatz jwd
Ein Kundenschatz, das haben Sie ja schon mitbekommen, hat die einzigartige Gabe, neue und potenzielle Kunden hinter jedem Strauch hervorzulocken. Aber spielt dabei auch die Region nicht eine große Rolle, dass die Schatzsucher vielleicht eher in Lokationen mit mehr Einwohnern unterwegs sind und Kundenschätze in Städten daher mehr Besucher anziehen als solche, die auf dem Land ihr Wesen treiben?
Korrekt.
Es ist jedoch möglich auch in ländlichen Regionen mit einem besonderen Kundenschatz sehr gute Besuchsquoten zu erzielen. Voraussetzung ist eben, dass dieser gut aufbereitet ist. Genauso wie der ausgefallene Kundenschatz des Ausflugslokals und Waldgaststätte „Zur Holzmühle“.
Wie der Name schon verrät, liegt diese Gaststätte nicht in einer belebten Fußgängerzone. Um es genau zu sagen, liegt die nächste ca. 15 Kilometer weiter weg. Dementsprechend besteht die Stammkundschaft des Betriebes nicht unbedingt aus Einkauffreaks, sondern größtenteils aus Naturliebhabern wie Wanderer, Radfahrer, Tagesausflügler und Camper. Somit ist die Auslastung meist saisonal schwankend und sehr witterungsabhängig. Und genau diese Voraussetzungen bringen das klassische „Neukundengewinnungsprogramm“ an die Grenzen seiner Möglichkeiten. Ganz im Gegenteil zum Kundenschatz-Konzept.
Kundenschatz in Serienform
Umso mehr muss die unwiderstehlich-anziehende, gar attraktive Wirkung eines Kundenschatzes perfekt entfaltet sein und sich gegen Konkurrenzangebot durchzusetzen, je abgelegener die Gegend ist, in der er sich befindet. Aus diesem Grund haben wir für den Betrieb „Holzmühle“ nicht nur einen Kundenschatz versteckt, sondern gleich ganze 23! Und diese haben wir auf einer Strecke inmitten der Natur von ca. 8 km rund um das Lokal versteckt. Die Verstecke haben wir dann als Rundweg so aufgebaut, der – man glaube es nicht – tatsächlich auf dem Gelände des Lokals endet.
Eine solche, spezielle Tour weckt natürlich das Interesse der, in diesem Falle, abenteuer- und naturlustigen Schatzsucher – sowie Begehrlichkeiten. Auch diese haben wir erneut aufgegriffen und angefeuert, doch dazu später mehr. Wir bleiben nochmal kurz beim Thema Aufmerksamkeit.
Den besagten Rundweg haben wir nämlich nicht einfach so abgesteckt, sondern haben die einzelnen Schätze so konzipiert, dass deren Lagebeschreibungen auf einer Karte ein bestimmtes Symbol ergaben. Sobald ein Schatzsucher ein solches Kunstwerk nach „Geo-Art“ auf einer Karte entdeckt, macht das natürlich zusätzlich neugierig und motiviert ungemein. Erst recht, wenn es sich dabei – wie im Fall der Holzmühle – um ein so abenteuerliches Symbol wie ein Schwert handelt. Das Schwert haben wir zum Beispiel gewählt, weil wir für diesen Kundenschatz eine Legende um einen Drachen aufgegriffen haben, die in der Region kursieren mag.
Ein extravaganter Kundenschatz mit Sahnehaube …
23 außergewöhnliche Kundenschätze zu entwickeln, ist wahrlich nicht ganz einfach, die sich auch noch samt von der Masse, der über 3.000.000 weltweit versteckten Schätze abheben sollen. Aus diesem Grund haben wir die Kundenschatz-Serie der Gaststube „Zur Holzmühle“ aus 22 einfachen Schätzen zusammengestellt. Den 23. jedoch haben wir außerordentlich extravagant zusammengestellt und mit einem Sahnehäubchen gekrönt.
Dabei handelt es sich um ein Bonus-Cache mit einem sehr großen Kundenschatz. Er ist von der Gestaltung her einmalig und ganz sicher ist, dass jeder Schatzjäger sich die Finger danach leckt. Der Clou bei der Geschichte: Der Bonus-Cache kann nur gefunden bzw. geöffnet werden, wenn zuvor alle 22 Schätze erfolgreich gehoben wurden!
… und die Schokolade oben auf
Und damit sei es nicht genug: Um, wie oben schon erwähnt, die Begehrlichkeit und das Interesse für diesen besonderen Kundenschatz noch mehr zu steigern haben wir für diesen eine eigene „Geocoin“ aufgelegt. Dabei handelt es sich, Sie werden sich erinnern, um ein wertvolles Münzen-Sammlerstück, das für die Schatzsucher einen hohen Wert hat.
Ja, aber es gibt nur den einen Weg, um an diese besondere Geocoin der Holzmühle zu gelangen. Welcher der ist? Richtig! Der Schatzsucher muss alle 23 Schätze heben und kann erst dann die wertvolle Münze dann im Anschluss im Restaurant erwerben. Im Restaurant selbst wurde übrigens noch ein weiterer Kundenschatz versteckt. Dieser kann natürlich nur während der Öffnungszeiten gehoben werden.
Das Ende dieses Liedes voller Abenteuer und Begeisterung ist danach grandios. Denn wer sich eine solche Münze aneignet, der erzählt dies stolz seinen Freunden und präsentiert diese in den sozialen Netzwerken – üppig bestickt mit Fotos und Videos von ganzen Schatzsuche-Erlebnis und sowie hautsächlich vom Bonus-Cache. Auf diesem Wege werden immer mehr Leute auf den Kundenschatz aufmerksam und natürlich auch auf dessen Initiator „Zur Holzmühle“, der fernabgelegen und mitten im Wald auf seine Besucher wartet!
Schatzsucher entwickeln sich zu Neukunden
Die Schatzsucher, die ca. 4 Stunden lang Schätze gesucht und dabei ca. 8 Kilometer zurückgelegt haben, sind normale Menschen und haben nach dieser Zeit in der Regel Durst sowie Hunger. Ist es nicht umso praktischer, dass wir in Schatz Nr. 23 einen Gutschein für ein Freigetränk in der Holzmühle platziert haben, der an die Bestellung eines deftigen Mahls gebunden ist?
Eine Variante, die die Schatzsucher liebend gerne annehmen. Das Resultat davon: Im Durchschnitt erreicht das Gasthaus „Zur Holzmühle“ pro Tag 5 neue Besucher, die nachweislich über die Kundenschatz-Aktion gewonnen worden sind. Das Besondere daran: Alles passiert unabhängig von der Saison und der Witterung. Der Kundenschatz ist demnach eine höchst effektive Marketingmaßnahme für Waldgaststätten wie diese, Ausflugslokale, und Restaurants.
Haben Sie Appetit bekommen auf weitere Fallbeispiele, wie Sie mithilfe eines Kundenschatzes Neukunden gewinnen lassen können? Dann wird Ihnen auch mein nächster Beitrag gefallen, an der ich Sie sogar auf eine Tasse Kaffee einlade.
Seien Sie gespannt!