Geocaching Länderpunkte, Fund-Punkte, Favoritenpunkte,
Der Favoritenpunkt
Im letzten Beitrag habe ich den Fokus gelegt auf Geocaches, die sehr viele Favoritenpunkte auf sich vereinen. Einige Geocacher leben dafür, dass ihre Caches möglichst viele davon bekommen. Das ist eine Messzahl für Anerkennung und Würdigung der eigenen Arbeit und Kreativität. Noch mal kurz zusammengefasst: ein Favoritenpunkt kann auf geocaching.com von Premiumnutzern vergeben werden. Für jeweils 10 Funde bekommt der Cacher einen zu vergebenden „Favo“ und kann diesen an besonders schöne Geocaches verleihen.
Für andere Spieler sind die Favoritenpunkte dann ein schönes Instrument um besonders tolle Caches ausfindig zu machen. Die Faustregel ist: je mehr Favoritenpunkte ein Geocache gesammelt hat, um so besser wird er sein. Das hilft ungemein bei der Suche nach lohnenswerten Dosen!
Seit dem dieses Tool auf geocaching.com eingeführt wurde, gibt es auch Ranglisten der „besten“ Geocaches, z.B. vom Saarfuchs. Einige Owner versuchen nun, in diese Ranglisten zu kommen. Wessen Cache da drin auftaucht, dem ist Ruhm und Ehre sicher.
Wie bereits im letzten Beitrag vom Blog dargestellt, ist es heute jedoch gar nicht mehr so einfach, dort gelistet zu werden. Ein enormer Aufwand muss betrieben werden, um die verwöhnte Geocaching-Community zu begeistern. Als Behälter für einen besonderen Cache reicht schon lange keine Tupperdose mehr. Da muss es schon ein Container, eine Telefonzelle, ein Auto oder gar ein ganzes Haus sein. Das muss man sich entweder leisten können oder sponsern lassen. Wie das ermöglicht werden könnte, auch darauf gehen die letzten Beiträge ein.

Ein Geocache mit vielen Favoritenpunkten und Geocaching Länderpunkten 🙂
Geocaching Länderpunkte
Länderpunkte gibt es beim Geocaching für jedes besuchte Land, indem ein Geocache als gefunden geloggt wurde bzw. ein Event als besucht. Aktuell werden auf Geocaching.com 248 verschiedene Länder gelistet. Die Zählweise weicht dabei ab von offiziellen Listen ab (wie z.B. die ISO 3166) und es ist mitunter nicht ganz klar, warum ein Land ein Land ist bei geocaching.com. Nicht jedes Geocaching-Land ist auch ein eigenständiger politischer Staat. Das soll für uns aber nebensächlich sein. Für Geocacher zählt eh nur, was auf beim Geocachen gezählt wird.
Im Übrigen gibt es in fast allen der 248 Länder (55 davon in Europa) auch Geocaches. Die Ausnahme bilden derzeit Nordkorea, Somalia und Äquatorialguinea. Aber da könnte man ja ggf. noch ein Geocaching Event veranstalten. Mal sehen, ob dort in den nächsten Jahren auch normale Caches entstehen.
Für viele Geocacher ist die Jagd nach Länderpunkten die wichtigste Statistik in ihrer Hobbyausübung. Das ist aus Suchersicht natürlich auch die Krönung: ein neues Land „erobern“, indem dort ein Cache gefunden wird. Ich persönlich mag das Gefühl. Auch das anschließende Loggen und das Update der eigenen Weltkarte auf Geocaching bringt Befriedigung mit sich, denn das nun „becachte“ Land bekommt (je nach verwendeten Statistik-Tool) eine andere Farbe.
Mit unserem anderen Unternehmenszweig cacher-reisen.de tragen wir diesem Bedürfnis Rechnung. Jedes Jahr planen wir mehrere Reisen für Geocacher, auf denen wir jeweils mehrere Länder besuchen.
Angefangen hat das im September 2015. Da haben wir erstmalig eine Reise nach Brasilien zum damals letzten A.P.E. Cache unternommen. Seitdem ist viel mehr dazu gekommen. In den letzten Jahren haben wir 35 verschiedene Länderpunkte gesammelt, darunter Argentinien, Paraguay, Laos, Myanmar, Kambodscha, USA, Kanada, aber auch Länder in Europa wie Lettland, Estland, Russland, United Kingdom, Nordirland, Faröer und viele mehr. Alle, die mit gewesen sind, haben auf den Reisen einiges für ihre Statistik getan! Da viele der Teilnehmer immer wieder mitkommen (einige haben in den letzten Jahren 6 Reisen mit uns unternommen), scheint das Bedürfnis nach vielen Länderpunkten nicht schwächer zu werden. Vielleicht ist es eine kleine Sucht.
Länderpunkte durch Favoritenpunkte – das Angenehme mit dem Angenehmen kombinieren
Was ist mit dieser Überschrift gemeint? Um das zu erklären, hole ich etwas aus.
Wir beschäftigen uns ja auf vielfältige Weise mit dem Spiel Geocaching.
So gestalten wir unter anderem GeoTouren für Städte wie Hannover und Oldenburg aber auch für Unternehmen wie die Sparkasse.
GeoTouren sind letztendlich Marketing-Pakete von Groundspeak, die eine Region speziell für Geocacher als attraktives Reiseziel vorstellen sollen.
Unter einer GeoTour sind bis zu 150 einzelne Geocaches zusammengefasst. Meist gibt es ein Stempelheft oder Passport dazu und am Ende oft eine Geocoin zu gewinnen oder zu kaufen.
Das scheint ganz gut anzukommen. Wir sind zumindest sehr zufrieden mit unseren GeoTouren. Alle haben ordentlich Favoritenpunkte gesammelt und werden regelmäßig von Cachern aus aller Herren Länder besucht.
So weit, so gut. Nun ist es jedoch so, dass eine GeoTour Geld kostet. Das Marketing-Paket lässt sich Groundspeak bezahlen und zwar in der günstigsten Version mit mehren tausend Dollar im Jahr. Das ist OK für eine Stadt oder eine Sparkasse. Für viele kleinere Gemeinden oder auch kleine Geschäfte ist das natürlich viel zu viel.
Daher haben wir in den letzten Jahren an einer Lösung getüfftelt. Die sieht so aus, dass wir kleineren Geschäften oder Gemeinden tolle Geocaches erstellen, installieren und veröffentlichen. Und das zunächst ohne irgendwelche Kosten.
Dadurch entstehen tolle Caches an interessanten Plätzen. Hier ein paar Beispiele:
Ohne die Mitwirkung der Sponsoren wäre das nicht möglich!
Investieren müssen die Gemeinden oder Geschäfte nur dann, wenn auch wirklich Besucher, also Geocacher kommen. Davon haben sie ja auch was: Besucher im Ort, vor dem Schaufenster, …
Das ist so ähnlich wie Google Adwords: nur wenn jemand auf die Anzeige klickt, muss ich als Anzeigenaufgeber einen geringen Betrag bezahlen. Absolut fair.
Für die Geocacher bleibt natürlich jeder Cache kostenfrei erreichbar. Auch muss nie ein Geschäft betreten werden oder mit Mitarbeitern in Kontakt getreten werden. Die Guidelines bestehen weiterhin und werden eingehalten.
Wir haben hier also eine win-win-win Situation geschaffen:
-Geocacher bekommen außergewöhnliche Caches präsentiert
-Geschäfte und Gemeinden bekommen neue Besucher
-wir bekommen ein wenig vom Marketing-Budget der Kunden und können so weiter kreative Ideen entwickeln
In den letzten Monaten sind einige Cacher auf uns zu gekommen. Meist war das so, dass sie ein Video gesehen haben und uns dann fragten, ob sie die ein oder andere Idee nicht auch bei ihrem örtlichen Cafè oder Outdoor-Shop umsetzen könnten.
Aus all diesen Gedanken ist nun ein System entstanden, an dem Du teilhaben kannst!
Dabei gehen wir von folgenden Annahmen aus:
-Du bist Geocacher
-Du kennst Dich in Deiner Gegend gut aus
-Du kennst in Deiner Gegend Geschäfte, die für solche Caches in Frage kommen. Dazu gehören:
- Waldgaststätten
- Ausflugslokale
- Outdoor-Läden
- Fahrrad-Geschäfte
- Escape Rooms
- Baumärkte
- Cafès
- Technik-Geschäfte (z.B. Conrad)
- …
-Du möchtest reisen
-Du hast gern eigene Caches, die viele Favoritenpunkte erhalten
Wenn diese Punkte auf Dich zutreffen, dann solltest Du weiterlesen. Wenn nicht, dann kannst Du hier aufhören.
Das Verfahren ist grob gesagt folgenderweise:
-Du gehst auf potenzielle Geschäfte zu
-bei Interesse dieser bekommst Du von uns einen zum Geschäft passenden Geocache zugeschickt
-Du installierst ihn und sorgst für den publish (unter Deinem Namen!)
-Du erhälst Punkte für jeden Fund und jeden Favoritenpunkt, den der Cache bekommt
-Du tauschst die Punkte gegen Reisen ein
Das Punktesystem ist noch etwas umfangreicher. Auch für die Vorarbeit kannst Du schon Punkte verdienen. Mehr dazu später.
Wir haben das mal konservativ durchgerechnet. Bei einigermaßen gut laufenden Geocaches benötigst Du nur 8 bis 10 Stück, um einmal im Jahr gratis zu verreisen!
Bei sehr guten Lagen reichen sogar 5 Caches. So kannst Du die Suche nach Länderpunkten in Zukunft deutlich preiswerter gestalteten.
Egal, welche Statistik für Dich die wichtigere ist, hier wirst Du beiden gerecht.
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