ein außergewöhnlicher Geocache bzw. Kundenschatz

So wird Dein Geocache/Kundenschatz besonders!

In den letzten Teilen dieses Tutorials ging es zunächst darum, Dich mit den Grundzügen des Spiels vertraut zu machen. Weiterhin sind wir eingegangen auf die Wahl der Location Deines Geocaches und auf eventuell auftretenden Herausforderungen. Wenn nun sämtliche potenzielle Abstandskonflikte geklärt oder umgangen sind, muss im nächsten Schritt der eigentliche Geocache geplant werden.

Heb Dich von der Masse ab

Definitionsgemäß reicht ja ein Behälter mit einem Logbuch darin. Und leider sehen auch die meisten Geocaches so aus. Der am häufigsten zu findende Behälter ist die gute alte Filmdose. Sicher wird die zunehmend seltener, da ja auch die Analogfotografie weitestgehend von der digitalen abgelöst wurde. Aber Geocache Behälter in vergleichbarer Größe wie PETlinge, Kaugummidosen und ähnliches wird es (leider) weiterhin in hoher Zahl geben. Da drin ist nicht mal Platz für Trackables und Geocoins.

Theoretisch reicht das zwar. Es werden auch auf jeden Fall Geocacher kommen. Ziel erreicht, könnte man meinen. Ich für meinen Teil halte es jedoch so, dass ich auch stolz auf den Geocache sein will. Andere Geocacher sollen das gut finden, was ich mir erdacht habe. Und dies äußern durch tolle und wertschätzende Logeinträge und durch Hinterlassen von Favoritenpunkten. Das ist des Owners Lohn, davon lebt er 🙂

Für den Geocache, die Umgebung und den Host ist das natürlich auch sehr gut. Denn mehr positive Bewertungen führen zu mehr Besuchen. Zudem wird dann positiv über Cache und Host gesprochen. Die Weiterempfehlung steht also auch stets in Zusammenhang mit Dir!

Wie aber soll man das anstellen? Vermutlich hast Du noch nicht so viele Geocaches gelegt. Wie immer gibt es auch hier mehrere Wege nach Rom.

Learning by Doing

Der erste und sicherlich aufwendigste Weg ist der der eigenen Recherche und Feldforschung. Dazu hilft wiederum das tolle Instrument der Favoritenpunkte. Du kannst Dir auf geocaching.com die besten Geocaches Deiner Umgebung anzeigen lassen und diese absolvieren. An diesen wirst Du einiges entdecken, was andere Geocaches nicht haben. Das können Faktoren sein wie Lage, Kreativität, handwerkliche Umsetzung, Unterhaltungswert und so weiter. Am besten machst Du zunächst einige „Otto-Normal-Caches“, um überhaupt ein Gefühl dafür zu bekommen, was „normal“ und „Durchschnitt“ ist. Wenn Du dann einige hochdekorierte Geocaches absolvierst, wird Dir der Unterschied schnell deutlich werden!

Mach Dir zu diesen Caches Notizen. Was hat Dir besonders gefallen? Lies die Logs und ermittle, was andere daran gut finden. Prüfe, ob Du Elemente davon als Inspiration nutzen kannst. Vielleicht können Teilaspekte in abgewandelter Form in Deinen Kundenschatz einfliessen?!

Betreibe „Modelling of Excellence“ und lerne von den Besten! Du musst das Rad nicht komplett neu erfinden.

ein außergewöhnlicher Geocache bzw. Kundenschatz

ein außergewöhnlicher Geocache bzw. Kundenschatz

Geocache Tutorials schauen

Was es heute nicht als Tutorial bei Youtube gibt, das existiert im Grunde nicht. Beim Geocaching ist es nicht anders. Du wirst garantiert einige Videos und Kanäle finden, die Dir Schritt für Schritt zeigen, wie ein kreativer Geocache erstellt werden könnte.

Besonders empfehlen möchte ich Dir den Kanal MixiTV. Der sympathische Schwabe „Mixi“ ist seit vielen Jahren leidenschaftlicher Bastler und er hat mittlerweile eine ganze Reihe Tutorial Videos erstellt. Hier ist die URL: http://mixitv.de/category/diycache/

Auch unsere eigenen Youtube Kanäle halten einige Ideen bereit. Lass Dich gerne inspirieren:

https://www.youtube.com/channel/UCxgT61PRPfI3wc1B3t5msLw

https://www.youtube.com/channel/UCtYZcsJ2GZiH3xA3Ak39oFQ

einen Profi ranlassen

Ich behaupte: man kann alles selber machen. Parkett verlegen, Fliesen legen, Dach decken, Auto reparieren. Je nach eigenem Geschick und Willen, sich in ein neues Aufgabengebiet einzuarbeiten, wird das auch ganz gut. Aber nicht umsonst gibt es für viele Dinge Profis. Auch im Geocaching. Die kann man identifizieren und kontaktieren. Das ist gar nicht so schwer. Du suchst wieder über geocaching.com raus, welches die besten Geocaches in Deiner Gegend sind. Im nächsten Schritt rufst Du die Caches auf und klickst auf das Profil des Owners. Diesen kannst Du jetzt über geocaching.com anschreiben und ihn um Hilfe bei Deinem Projekt bitten. Natürlich solltest Du ihm etwas anbieten. Meine Erfahrung ist: Geld ist da weniger relevant als Bedeutung. Und Bedeutung äußert sich beim Geocaching nun mal eben in Form der Ownerschaft von gut besuchten und sehr gut bewerteten Favoritenpunkten.

Ein Angebot könnte so aussehen:

„Lieber Owner,

mir ist aufgefallen, dass Dein Geocache … besonders viele Favoritenpunkte gesammelt hat. Daher habe ich ihn absolviert und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.

Gerne möchte ich Dich etwas fragen. Ich habe hier eine tolle Ecke für einen großen Geocache. Der Abstand ist bereits geprüft und es gibt keine zu erwartenden Konflikte. Auch die Genehmigung zum Platzieren ist vorhanden. Könntest Du Dir vorstellen, für den Ort einen tollen Geocache zu entwickeln?

Ich will offen zu Dir sein: ich wünsche mir, dass mehr Leute mein Geschäft … kennenlernen. Geocaching scheint mir eine tolle Möglichkeit zu sein, Menschen spannende Orte zu zeigen.

Da Du viel Erfahrung hast im Bau von Geocaches und ich gerne mit Profis zu tun habe, wollte ich Dich einfach mal gefragt haben.

Natürlich fände ich es toll, wenn Du auch der Owner des Caches wärest. Gerne stelle ich Dir ein Budget für Material zur Verfügung. Wollen wir uns einmal auf einen Kaffee zusammensetzen und die Details besprechen?“

Somit schaffst Du im Grunde genommen das Paradies für jeden Cache-Owner:

-einen konfliktfreien Ort (vorausgesetzt, Du hast dies vorher geprüft)

-die Genehmigung vom Grundstückseigner (bist Du ja vielleicht selber oder Du hast Rechte als Mieter)

-Budget für Material und Aufwand zum Bau des Geocaches

Besser geht es kaum!

mehrere Profis ranlassen

Warum nur einen Geocacher fragen, wenn es doch tausende kreative Köpfe auf der Plattform gibt? Ein paar davon habe ich eingestellt, ein paar andere sind freiberuflich für uns tätig. Außerdem bringe ich gerne Menschen zusammen. Auf kundenschatz.de/marktplatz kannst Du Dein Projekt einstellen. Du machst Angaben zum zur Verfügung stehenden Platz, zur Größe des Caches (wichtig für Geocoins), zur Lage usw. Dann bekommen automatisch alle registrierten Bastler eine Email und können Dir Vorschläge zur Umsetzung machen. Die beste Idee wählst Du aus und vergibst den Auftrag. Es gibt dafür zwei Möglichkeiten:

Einmalzahlung: Der Bastler teilt Dir seinen Preis mit, Du zahlst ihn (plus einer Servicegebühr) und hast einen schönen Geocache. Wartung und Pflege ist da allerdings nicht enthalten, auch kein Ersatzteilservice o.ä. Der Cache wird unter Deinem Account veröffentlicht. Schon bist Du stolzer Besitzer eines Geocaches!

Abo: Du zahlst erstmal nichts. Der Bastler baut einen tollen Geocache, montiert ihn bei Dir und kümmert sich auch fortlaufend um Wartung und Pflege. Der Cache wird unter seinem Account veröffentlicht, Du hast damit keine Arbeit, nur die positiven Effekte (Besucher). Pro Besucher wird eine geringe Gebühr erhoben.

So, nun hast Du einige Möglichkeiten kennengelernt, einen Geocache bzw. Kundenschatz herzustellen bzw. herstellen zu lassen. Welche passt für Dich am Besten? Wie immer gilt: für weitere Fragen für alle Themen rund um Geocaching (beispielsweise Geocaches, Geocoins, Trackables usw.) stehen mein Team und ich Dir jederzeit gern zur Verfügung!

0800 4343461

oder

info@geheimpunkt.de

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