Wie mache ich Gaststätten Werbung?
„Gegessen wird immer“ ist ein Ausspruch, den man von vielen Gründern hört, die planen, einen Gastronomie Betrieb zu eröffnen. Das stimmt zwar, doch ist das Scheitern gerade in dieser Branche sehr verbreitet. Banken geben nicht gerne Kredite für Gaststätten und Restaurants, weil auch sie wissen, die Insolvenz-Quote ist sehr hoch. Natürlich sind auch die Set-up Kosten der Gründung eines Restaurants ziemlich hoch: Möbel, Ausstattung, Küche, sanitäre Anlagen, …
Je nach Größe vom Restaurant ist auch der laufende Betrieb kostenintensiv. Personal im Service und auch in der Küche muss ja immer da sein, auch wenn gerade mal wenige Kunden in der Gaststube sind.
Aber wem erzähle ich das: wer diesen Artikel liest, hat vermutlich schon einige Hürden überwunden und sucht jetzt nach Möglichkeiten, um neue Besucher und Gäste anzulocken, also Kunden zu gewinnen.

Gaststätten Werbung: ohne sie bleiben Plätze leer
Gaststätten Werbung – welche Möglichkeiten gibt es?
Potenzielle Werbemaßnahmen gibt es wie Sand am Meer. Werbung auf Plakaten, im Radio, in der Zeitung, eine Anzeige in den Gelben Seiten, auf der Webseite, … das alles sind Möglichkeiten, die wahrscheinlich jedem sofort einfallen. Und mal ehrlich: nahezu jeden Tag bekommen wir als Unternehmer neue Offerten für super tolle Werbeangebote auf digitalen Displays beim Apotheker, in der Straßenbahn, auf Bussen usw. Alle versprechen beste Ergebnisse, eine hohe Reichweite und gaaaanz viele neue Kunden. Doch ob die Werbung wirklich etwas bringt, kann man oft nur schwer heraus finden.
Ich bin daher ein Freund der vielfältigen neuen Möglichkeiten im Internet, die uns Google, Facebook usw. eröffnen. Hier unterscheidet man zwischen organischer Reichweite, die sich im Laufe der Zeit aufbauen lässt und bezahlter Reichweite, die, wie der Name schon sagt, durch Geld erreicht wird. Beide Varianten sollte man auch als Gastronomie-Betreiber im Blick haben und intensiv nutzen. Die organische Reichweite durch regelmäßiges Posten, durch Blogartikel, durch Bilder, Videos und Live-Beiträge. Wie das am besten funktioniert, lässt sich jetzt hier im Artikel nicht abschließend beantworten, das würde den Rahmen sprengen. Dafür gibt es jedoch tolle Literatur, Videos und Seminare. Ein gutes Einstiegsbuch ist z.B. Follow me.
Die bezahlte Reichweite möchte ich hier aber etwas näher beleuchten. In meinen Augen wird dies bisher nur von sehr wenigen Restaurants und Gaststätten genutzt, daher ist die Wiese immer noch grün. Die Möglichkeiten, über diese Plattformen Gaststätten Werbung zu betreiben sind enorm!
Bezahlte Reichweite generiert man bei Google über Google Adwords und bei Facebook über Facebook Ads. Das Prinzip ist jeweils ähnlich: es wird eine Anzeige gestaltet, eine Zielgruppe definiert (an Hand von Kriterien wie Wohnort, Einkommen, Alter, Interessen, …) und ein Budget festgelegt. Die Anzeige wird dann nur an die Personen ausgeliefert, die Teil der Zielgruppe sind. Und ich als Unternehmer bezahle nur dann etwas, wenn auch jemand auf die Anzeige klickt. Pay-per-Click nennt sich das Prinzip. Sehr fair und komplett ohne Streuverlust. So macht Werbung Spaß und wird auswertbar!
Gaststätten Werbung mal anders – ein Fallbeispiel
Inspiriert von den oben genannten Pay-per-Click Marketing Methoden, die wir selber gerne nutzen, haben wir unsere eigene Dienstleistung mal unter die Lupe genommen. Wir finden die Möglichkeiten der sozialen und neuen Medien so gut und fair, dass wir überlegt haben, wie wir unser Konzept entsprechend gestalten können.
Wir beschäftigen uns ja mit dem Spiel Geocaching, eine Art Schatzsuche, bei der es darum geht, mit dem Smartphone nach kleinen oder großen Schätzen zu suchen. Pokemon Go lässt grüßen. Es gibt viele Millionen Spieler, die sehr aktiv sind und ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen.
Wenn man das weiß, kann man den Spielern natürlich neue Herausforderungen schaffen. Zum Beispiel auch als Gastronom in der Nähe vom eigenen Restaurant.
Dass das nicht nur bei Gastronomie in zentralen Lagen funktioniert, möchten wir an Hand des Beispieles des Restaurants „Zur Holzmühle“ darstellen.
So erreicht eine Waldgaststätte täglich neue Besucher
Wie jede Gastronomie ist auch die Waldgaststätte „Zur Holzmühle“ auf neue Kunden angewiesen. Sie liegt allerdings ziemlich dezentral, am Rande der Gemeinde Springe in Niedersachsen, kein Bus und keine Bahn hält in der Nähe. Trotzdem ist es uns gelungen, diese Gegend zum Geocaching Hotspot zu machen.
Wie das? Uns war klar, hier reicht nicht ein Cache. Hier müssen wir schon mehrere Schätze verstecken, um die Spieler in die Gegend zu locken. So haben wir also insgesamt 23 Geocaches dort platziert. Eine schöne Runde für die Spieler, die etwa 3 Stunden herausfordert. Zum Abschluss winkt ein spezieller und toll gestalteter Bonus-Geocache, der nur gefunden werden kann, wenn vorher alle Stationen gemacht wurden. Dieser Bonus-Schatz ist ganz in der Nähe der Waldwirtschaft. Übrigens ist das alles an örtliche Themen angeknüpft: die Runde heißt „Drachentrail“, weil in der Gegend die Sage von einem Drachen kursiert.
Wir haben also nicht nur für neue Besucher gesorgt, sondern für neue hungrige und durstige Besucher. Denn nach ca. 3 Stunden Wanderung im Wald (mit einigen Steigungen) hat man in aller Regel Hunger und Durst. Und da es nicht viel anderes in der Nähe gibt und zudem ein kleiner Verzehrgutschein im Schatz ist, ist die Quote derjenigen, die auch einkehren wirklich hoch.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage: wie steuere ich die Besucherströme so, dass sie auch möglichst zu den Öffnungszeiten kommen? Dafür haben wir uns etwas ausgedacht: im Restaurant gibt es eine Geocoin zu erwerben, als Andenken an die tolle Tour. Natürlich nur zu den Öffnungszeiten. Da Geocacher diese speziellen Sammelgegenstände sehr mögen, planen viele von ihnen ihren Besuch entsprechend. Zudem sorgt der Verkauf der Geocoin für zusätzliche Einnahmen. Und wenn man schon mal da ist, kann man ja auch einen Blick in die Speisekarte werfen.
Hier ist es also gelungen, pro Monat im Schnitt 96 neue Besucher anzuziehen, viele davon werden auch zu Gästen und einige sorgen für Zusatzeinnahmen durch den Kauf der Geocoin. Außerdem entstehen sehr viele Fotos und Videos der Tour und des besonderen Bonus-Schatzes. Diese werden auf sozialen Medien wie Facebook, Instagram, Pinterest und Twitter geteilt und werben so sogar zusätzlich. Es gibt mittlerweile sogar Blogartikel und Podcasts zu dieser Runde.
Einen weiterführenden Artikel dazu findest Du hier.
Gastronomie Werbung durch offline PPC
Was hat das jetzt mit PPC Marketing zu tun, also mit „Pay-per-Click“? Ganz einfach: wir haben für dieses Konzept ein ganz ähnliches Bezahlmodell entwickelt, das sog. „Pay-per-visit“. Unsere Kunden zahlen also nur einen geringen Betrag, wenn auch wirklich Leute vor Ort sind. Das können wir super auswerten, denn die Geocacher loggen ihre Funde bzw. ihre Besuche online. So haben wir stets den Überblick, wann wie viele Spieler vor Ort gewesen sind. Und nur dafür investieren unsere Kunden etwas Geld.
Möchtest Du das Marketing und die Werbung für Deine Gastronomie auch um eine spielerische und garantiert wirksame Methode erweitern? Oder bist Du Geocacher und kennst Gastronomen, für die das was wäre? Dann nimm gerne Kontakt auf zu unserem Team unter 0800 4343461 oder info@stratoserver.net.